Samstag, 31. März 2012

Took an arrow in the knee

Dude's in da house while he took an arrow in the knee ! 


Erste mal das ich nen Blog schreibe. Und wenn ich dann noch dran denke, das Leute das lesen, is das noch viel komischer. Ein echt ... merkwürdiges Gefühl.

Da kommt ja zuerst die Frage auf ... Warum? Warum schreibst du hier nen Blog, wenn du das doch selbst eigentlich total pervers findest, das Leute lesen was du schreibst und all das?
Tja, ich würd mich das selbst auch Fragen, aber macht keinen Sinn, ich käme auf keine Antwort haha.
Ich schreibe diesen Blog, um einfach ... um etwas rauszulassen, seien es Gedanken, sei es meine aktuelle Lage, oder sonst etwas. Ich will testen, ob es mir helfen könnte, einfach quasi "Anonym" unter einer unbekannten Identität meinen geistigen stetig wachsenden Papierkorb zu leeren, und vielleicht auch selbst rückblickend irgendwann nachsehen zu können um zu sehen "Aha, so war ich da also drauf, das hab ich da also grad gedacht". 
Es ist quasi ein Test der Selbsthilfe. Ob es so klappt, wie ich es mir denke, das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Was grobes zu mir gibts nicht, das könnt ihr euch selbst analysieren, während ihr meine Einträge nachlest. Im Laufe der Zeit wird dann sicher ein Teil meiner Persönlichkeit und Art offen. Wie ihr das wahrnehmt ist eure Sache.

Ich fang einfach mal an .. rückblickend auf die letzten Tage.


Es ist jetzt quasi ein Jahr vergangen, seitdem ich gegen meine Borderline-Störung ankämpfe. Dieses Gefühl, dieser Drang, sich selbst zu verletzen, ist wirklich noch stark in mir verankert. Warum? Tja, ihr denkt jetzt wahrscheinlich "Du bist doch ein Idiot sowas zu tun" ... und da mögt ihr recht haben. Aber als ich damit anfing, 1 1/2 Jahre zuvor, war es wie eine Erlösung für mich. All der Schmerz, den ich innerlich hatte, war für kurze Zeit vergessen. Nur dieser Schmerz, während man es tut ( viele denken natürlich sofort ans Ritzen, doch gibt es viele Möglichkeiten), wird dann der zentrale Mittelpunkt. Und mir tat es gut. Richtig gut. Und wenn ich so rückblickend auf mein Leben schaue, so war dies dennoch eine lehrreiche Erfahrung für mich und half mir, reifer zu werden. Und immernoch ist dieser Gedanke in meinem Kopf "Tu es, es wird dir helfen, es wird gut tun" .. dagegen anzukämpfen ist schwierig und verlangt einen starken Willen, sowie eine stabile Psyche. Der starke Wille war schon immer da. Die stabile Psyche ist bis heute noch unerreicht, doch auch nicht labil. Dank meiner tollen Freunde, den Leuten, denen ich mein Leben jederzeit anvertrauen würde, ist dies unter anderem möglich.
Tag für Tag denke ich darüber nach, was wohl jetzt wäre, wenn ich es damals bis zum Suizid durchgezogen hätte. Oder, ob es nicht irgendwann doch eine Lösung wäre. Gedanken, die ich nicht haben will. Gedanken, welche ich am liebsten verbannen möchte. Aber dennoch sind sie da, beanspruchen eine "Seems Legit"-Position. Leider. Ich hoffe ich stehe das weiter durch, denn dies ist ein wichtiger Schritt für mich.

Ich ziehe hier mal einen Schlussstrich, ist erst der erste Blog-Eintrag. Viele werden evtl. folgen. Von diesem hier zumindest eine Fortsetzung.

Cheezburga ... !

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